Samstag, 28. August 2010

16.Tag des Urlaubs im Nordwesten

Wir starteten um halb 7 morgens, da wir 9 Stunden Autofahrt vor uns hatten. Marlon vergoß ca. 2,5 l Milch im Frühstücksraum des Hotel, aber dann konnten wir aufbrechen. Die ersten 3 Stunden schliefen die Kinder. Wir wunderten uns teilweise sehr, warum keine Socke auf der Straße unterwegs war. Bissl unheimlich. Wir verließen den State Idaho und erreichten Montana. Hier in der Stadt Butte gab es eine längere Pause mit Besichtigung der ehemaligen Bergwerks und köstlichste Pizza zum Mittagessen. Butte wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Bergbausiedlung gegründet und erlebte zeitweise eine rasante Entwicklung. 1880 wurden 3.363 Einwohner gezählt, 1910 dann 39.165. Bereits 1911 als größte Stadt Montanas angegeben, wuchs die Einwohnerzahl des Ortes nach dem Ersten Weltkrieg neuerlich an und der Ort wurde aufgrund der reichhaltigen Gold- und Silbervorkommen in der Umgebung als reichster Hügel der Welt bezeichnet. Heute ist von dem ehemaligen Reichtum nicht mehr viel geblieben und die Stadt hat eine sehr hohe Arbeitslosenquote, seit die Minen stillgelegt wurden. Butte lebt vornehmlich vom Tourismus, der durch die relativ gut erhaltenen Minengebäude ermöglicht wird.




Hier im geologischen Museum wurden allerlei Steine ausgestellt und in einem Raum gab es Schwarzlicht, um zu zeigen, wie die Steine und Mineralien im Dunkeln leuchten. Wir hatten nix besseres zu tun,als diese Fotos zu machen!




Danach mußten wir nochmals 4 Stunden Autofahren, verließen Montana und errichten die Stadt Cody im State Wyoming. Hier fühlt man sich dann endgültig wie im Wilden Westen!

15.Tag des Urlaubs im Nordwesten

Kindertag: wir fuhren gleich morgens in den sagenhaften Wasserpark boulder beach in Silverwood und hatten da auch wirklich alle viel Spaß und bekamen Sonnenbrand!



Kurz vor Sonnenuntergang unternahmen wir dann noch einen 20minütigen Wasserflugzeug Ausflug über dem Lake Coeur d`Alene, der vom national geographic unter die schönsten Seen weltweit gewählt wurde












14.Tag des Urlaubs im Nordwesten

Morgens in Yakima stürzten sich alle Kinder in den pool, der genau vor unserer Terrassentür lag. Das war auch am Abend zuvor praktisch gewesen, da im Hotelzimmer nur 2 große Betten waren und kein Sofa für Trixi. So zerrten wir im Dunkeln eine der pool Liegen ins Zimmer und bereiteten darauf ein Bett für sie!
Wir konnten es überhaupt nicht fassen, wie warm es hier war. So heftige Temperaturschwankungen, nur weil man über einen 2.549 m hohen Vulkan fährt, an dessen Westseite der ganze Regen bleibt. Und knochentrocken, wenn keine Bewässungsanlagen vorhanden sind. Aus dieser Gegend des State Washington kommt der größte Anteil des Bioobst der USA, da es kaum Schädlinge hier gibt und deshalb nicht soviel Spritzmittel ausgebracht werden müssen. Ob das viele Wässern aber ökologisch ist...?!

Hauptbeschäftigung während der langen Autofahrten!


Wie gern Steffen jetzt am Mount Rainier wäre, den wir gestern überhaupt nicht sehen konnten. Dieses Foto ist zwar auch nicht prickelnd, aber immerhin!


Hier mußten wir einkehren, war auch nur ein klitzekleiner Umweg!
Wir vermuten, dies war ein kontrolliertes Abbrennen irgendwelcher Ackerflächen. Sah aber schon beängstigend aus!
Diese Wolken sind in den USA oft so unglaublich dreidimensional, plastisch, fast unwirklich!

Spät abends erreichten wir Coeur d`Alene in Idaho

Frenchtown

Da ich heute nicht nur die 1 Stunde zur Farm fahren wollte, um die Kinder zu holen, beschloß ich einen Umweg über Frenchtown zu fahren. Auf dem Weg gab es hier leckere Pfirsiche zu kaufen.
Gestern beim Bier nach dem Gucken von "eat pray love" erfuhr ich, daß die Autorin des Buches Elizabeth Gilbert einen Laden mit Antiquitäten, Dekokram, Schmuck in Frenchtown aufgemacht hat. Hier ein Blick in den Laden von Elizabeth Gilbert. Sie und ihr zweiter Mann (alles wie im Buch/Film!!!) waren leider nicht da.

Der Ort ist auch sehr schnuckelig und liegt direkt am Delaware river, der Grenzfluß zu Pennsylvania, wo man wohl auch gut raften kann.

13. Tag des Urlaubs im Nordwesten: Allein weiter

Wir trennten uns früh morgens von Tom, Jutta, Luisa, Charlotte. Sie mußten zurück nach Seattle fahren und am nächsten Morgen nach Deutschland zurückfliegen. Sehr traurig!
Auf der Weiterfahrt nach Osten. Erstes Ziel war der Mount St. Helens, ein Vulkan, der 1980 das letzte mal ausbrach!







Noch liegen reichlich umgestürzte Bäume rum


Der Gipfel des Mount St. Rainier war noch nicht mal zu erahnen
Eben noch alles saftig grün...



...und schon wüstenhaft trocken und nur grün, wo viel bewässert wird!

ein paar späte Pizzen in Yakima