Die preschool hatte nur Karfreitag zu und die Schule noch die Folgewoche (das ist grad jetzt!), aber im normalen Leben ging alles unverändert weiter. Steffen musste sich also Ostermontag und gestern frei nehmen, damit wir ein bissl fort konnten.
Karfreitag besichtigten wir das sagenumwobene Kunstzentrum in Summit (das ist der Ort, in dem ich Deutsch unterrichte und der nur 15 Minuten Autofahrt entfernt ist). Sie bieten dort unter anderem Kinderkurse im Zeichnen... an und Lauri-Jake zeigt momentan Interesse an "sowas". Er ist seit 1 Stunde überzeugt, es mal auszuprobieren, aber vielleicht wandelt sich seine Meinung bis morgen wieder. Ich werde ihn gleich nach diesem Beitrag anmelden und dann MUSS er hin! Ich hoffe ja sehr, dass da nicht nur gackernde Mädels mitmachen...?!
Ostersamstag fand bei Donna eine Ostereiersuche statt. Das ist Michael´s Mutter von gegenüber. Ca. 20 Kinder machten mit und danach gab es einen snack bei denen in der Küche (die Küche ist so groß wie unsere Küche+Esszimmer in Friesenheim!).
Von 5:00-7:00 PM war Marlon auf nem Kindergeburtstag, Lauri blieb bei Michael, Trixi fuhren wir um 6:00PM zur kleinen Astrid (es gibt hier 2 deutsche Astrids: "klein" ist 5 und Trixi´s Freundin, "gross" ist 22 und wurde in einem alten Beitrag näher beschrieben!) und Christiane (die Mutter von Astrid und unsere babysitterin für diesen Abend) kam mit Trixi um halb 8 zu uns nach Hause und die Jungs kamen dann auch und sie verbrachten einen netten Abend.
Wir verbrachten in New York auch einen netten Abend. Wir trafen im Meatpacking District 9 andere Deutsche (fast alles BASFler/innen oder deren Gattinnen). Erst speisten wir im "Florent", ein französisches Restaurant, das es schon ewig gibt. Es öffnete 1985-da gab es dort im ganzen Gebiet nur tote Schweinehälften! Es ist immer voll und dementsprechend laut.
Anschließend schleppte uns Arne ins "Hogs and Heifers" (Schweine und Färsen; Färse=weibliches Kalb - na, Arne haste das gewusst?!). Sehr schräg!!!
A Country and Western biker bar, always packed and always crazy. Known for its energetic and sexy bartenders who encourage all females to dance up on the bar and contribute their bra to the collection hanging above the bar. A favorite for bachelorette parties, tourists, locals and motorcyclists. No cover charge, cheap drinks, and a great vibe. Interior featured in the 2000 movie, Coyote Ugly, a competitive downtown bar with a very similar vibe.
After becoming a haven for celebrities in the mid-90's (Brad Pitt, Gwenyth Paltrow, Daryl Hannah, Tony Curtis, Drew Barrymore, Harrison Ford), the bar skyrocketed to fame after a photo taken on September 7th, 1996, of Julia Roberts dancing on the bar and removing her bra, made its way onto the front cover of the New York Post, and then around the world.
The most famous famous celebrity visit was on October 23rd, 2003, by the legendary Beatle, Paul McCartney, who also proceeded to dance on the bar, and ultimately be photographed in a photo that would also make its way around the world.
The bar was started by Michelle Dell's husband, Allan Dell, in 1992, when the Meat Packing District was known for transvestite hookers and crack, not fancy restaurants and clubs. Dell slowly built the business, and in the process helped to turn around an entire neighborhood, turning Hogs and Heifers into a major tourist destination, and the Meat Packing District into one of the hottest club and restaurant destinations in the world.
Allan Dell died on June 7th, 1997, at age 31. Michelle Dell continues to operate the bar as its sole proprietor, as well as operating the much larger location, opened in 2005, in Las Vegas, NV.
Überall erblickten wir lange Schlangen, aber dann war da ein Fahrstuhl, der uns zu einem "Club"(??) brachte. Es war mehr eine Schreinerei mit einem weiteren großen Raum. Ich bin mir sicher, der Herr Schreiner wohnt hier sonst. Es gab eine offene Küche=Bierverkauf und ein normales Klo (für die Damen), im Eck ne Dusche (während unserer Anwesenheit unbenutzt...?!), ein Waschbecken im Heizraum (Herrenklo) und viel laute Musik. Das Rauchen war erlaubt. Nein-es wurde einfach von niemand verboten! Der Schreiner fährt sicher am Wochenende auf´s Land und machte fette Kohle mit seiner Bude. Wir mussten die üblichen $10 Eintritt zahlen.
Kurz vor halb 1 machten wir uns auf den Heimweg. Wir waren mit dem Auto in die city gefahren. Die Anreise dauert so immer etwas länger, aber man ist später schnell zu Hause. Um 1:00 AM lösten wir Christiane ab und sie hat jetzt einen Abend bei uns gut!
Der Osterhase versteckte noch schnell alles im living-, dining-, familyroom und sank dann zu Bett! Die vielen wilden Tiere würden ja jedes Ei draußen auffressen.
Ostersonntag saßen wir nach der Ostereiersuche um 10:00 im Auto und erreichten 1,5 Stunden später Philadelphia, unser Osterziel.
Wir hatten ein Hotel im Zentrum, die Kinder sprangen in den pool unter dem Glasdach im obersten Stockwerk und dann marschierten wir kreuz und quer durch die Stadt. Sehr schön. Gefällt mir wirklich sehr gut dort!
Wie sich das gehört speisten wir Philly Cheesesteak. Schmeckt nicht sooo schlecht, wie es aussieht, aber es hat mich auch nicht süchtig gemacht. Schokoeier sind mir lieber!
Abends kehrten wir im "Django" ein. Das war ein französich-italienisches Restaurant. Eigentlich mit Kindern (zumindest mit unseren) eine Nummer zu chic, aber es klappte alles gut und war sehr lecker!
Montag waren wir im Reading Terminal Market (eine große Markthalle) frühstücken und zogen weiter zum Franklin Institute. Da wurde eine Sonderaussellung zu "Star Wars" gezeigt. Wir dachten ganz toll an Simon und Pascal und alle anderen "Star Wars"-Fans!
Ganz in der Nähe ist das Philadelphia Museum of Art. Dahinauf führt DIE Treppe, die Rocky hoch rennt, als er in seinem ersten Film trainiert. Sehr beeindruckend. Ich hab eben den Film bei blockbuster bestellt. Muss ich jetzt doch nochmal sehen! Im Kunstmuseum ist grad Frida Kahlo ausgestellt, aber weltweit sind wohl alle Kunsthallen Montags zu und so auch hier! Die Kinder hätten sicher auch überhaupt keine Lust gehabt (ganz anders als Steffen...).
Wieder folgte ein ausführlicher Besuch des Hotelpools!
Dienstag ging es dann endlich zur berühmten Glocke. Auch die vielen anderen Bauwerke drumherum bewundert wir ausgiebig. Das Wetter war hervorragend, die Kirschen blühten nahezu.
Dann ging es noch zu dem Italienischen Markt. Er zieht sich täglich über viele Straßenblocks hin und man kann in netten Cafes sitzen. Wir erwischten einen recht unbelebten Tag. Viele Stände hatten nicht aufgemacht, aber man konnte sich das sonstige Leben dort recht gut vorstellen!
Aus dieser Gegend stammt Rocky, arbeitet in einem der Kühlhäuser und kämpft mit Schweinehälften!
Unsere Kinder wollten heim. Wir dachten wir fahren über beschauliche Straßen heim, aber die Vororte von Philadelphia ziehen sich wie Kaugummi und wir waren wohl auch nicht in den besten Wohnlagen unterwegs...So schön das Zentrum ist, so trist und (unter)durchschnittlich ist die direkte Umgebung! Nach einer ganzen Weile erreichten wir das schöne Pennsylvania. Da war dann alles sehr schön. Wir sahen nur noch vereinzelte Villen und unser Kinder riefen ständig "DAAA-wollen wir wohnen!!!" Am Delaware, Grenzfluss zu New Jersey, liegt New Hope. Das ist ein netter kleiner Ort mit viel Tourischnickschnackläden. Die Kinder mochten alles! Hier legten wir noch eine Pause ein und dann brauchten wir nur ne knappe Stunde heim.
Alles sehr schweinelastig: Meatpacking District, Hogs and Heifers, Rocky im italienischen Viertel. Auf dem Philly Cheesesteak war Rind.