Freitag, 14. März 2008

HONEY MAID graham cracker crust

Ich hab was Tolles. Hat aber lang gedauert bis ich es fand!

Dienstag hatten sich 34 Mädels des internationalen coffee clubs (darüber schreib ich aber jetzt nicht) bei mir angemeldet. Viele wollten was mitbringen, aber irgendwas wollt auch ich backen! Einen deutschen Apfelkuchen (nach Simones´s Rezept; der ist irre gelobt worden!) plante ich und dann entdeckte ich im Supermarkt-Kühlregal eine Dose von Kraft, Philadelphia "Ready-to-Eat" Cheesecake Filling. Prima. Man soll die Pampe einfach in eine HONEY MAID graham cracker crust füllen und fertig. Was ist eine HONEY MAID graham cracker crust? Ich dachte, das muss eine Art Tortenboden sein. In der Abteilung mit fertigen Kuchen, Keksen... war nix. Da fiel mir erst auf, dass ich hier noch nie einen fertigen, harmlosen Tortenboden gesehen hab! In der Abteilung mit Backutensilien gab es alles. Der Flur ist irre lang und ich war auch ausgerechnet in einem dieser SEHR großen Supermärkte. Ich fand nix. Dannn fiel mir auf, dass im linken Regal zig verschiedene Aluminiumbackformen waren (ich glaub sie benutzen hier nur Einwegbackformen). Auf der Gegenseite gab es auch so Aluformen, aber nur die runden. Da guckte ich mal genauer und JAAAA! In den Formen war schon der Boden. Es gab HONEY MAID graham cracker crust und noch ca. 6 andere: Schoko, Oreo-Keks, Zitrone....Es sind immer Rezepte dabei und wenn man nicht die "Ready-to-Eat" Cheesecake Filling wählt, muss man z. B. Frischkäse mit Zucker, Sahne, Vanillezucker (hab ich zum Glück aus Deutschland; würd ich hier nie finden!) und Eiern mischen und BACKEN. Dann backt man es einfach in dieser Aluform. Ist das nicht praktisch?!

Der Kuchen schmeckte sogar!

Palmwedel

War eben einkaufen und da gab es ein Ding, das ich noch nicht gesehen hatte. Sah aus wie ein Teppichklopfer und/oder riesiges Kloputzinstrument. Beim näheren Hingucken war es ein künstlerisch hochwertvoller Palmwedel. Dann kam ich heim und mit der Post war das neuste Time-Heft gekommen. Darin blätter ich ganz unbefangen und entdecke eine kleine Notiz: 2.130 Kirchen in den USA verwenden dieses Jahr Öko-Palmwedel (eco-palms) in ihren Gottesdiensten am Palmsonntag (jetzt am Sonntag). 200 Öko-Wedel kosten $47,50 und die traditionellen nur $22. Wieviele brauchen die denn in einem Gottesdienst? Was machen sie damit? In Deutschland ist das doch nur ein kleines Gebinde! Auf der Seite katholisch.de las ich folgendes:

Bereits seit dem 8. Jahrhundert ist der Brauch der Prozession am Palmsonntag bekannt. Besonders in ländlichen Gebieten wandern die Menschen mit einem Zweig durch den Ort zur Kirche, wo die Zweige vom Priester geweiht werden. Da in Deutschland keine Palmen wachsen, werden hier für gewöhnlich Äste der Saalweide, des Buschbaums oder des Wachholders genommen. In südlichen Ländern nutzen die Menschen vor allem die Zweige des Olivenbaumes zur Pflege dieses Brauchs.Nach der Messe am Palmsonntag nehmen die Menschen die Zweige mit nach Hause, wo sie für gewöhnlich hinter das Kruzifix gesteckt werden. Hier sollen sie vor allem positive Effekte für den Schutz des Hauses haben.

Warum kann der Ami nicht auch ein heimisches Gewächs nehmen? Sie brauchen jährlich 35-40 Millionen Palmzweige...??!!

The number of churches using eco-palms on Palm Sunday has grown from a pilot program of 5,000 in 2005 to the 600,000 eco-palms ordered for this year's March 16 celebration, Current says. He estimates that is about 1.5% of the 35 million to 40 million palms sold annually for Palm Sunday services in the USA but says he expects the growth to continue.

Fotos

Ich bin faul und hatte meine Kamera nicht mit. In Astrid´s blog sind einige Fotos von unserem letzten und vorletzten Wochenende zu sehen:

astrid-goes-to-usa.blogspot.com