Wir starteten um halb 7 morgens, da wir 9 Stunden Autofahrt vor uns hatten. Marlon vergoß ca. 2,5 l Milch im Frühstücksraum des Hotel, aber dann konnten wir aufbrechen. Die ersten 3 Stunden schliefen die Kinder. Wir wunderten uns teilweise sehr, warum keine Socke auf der Straße unterwegs war. Bissl unheimlich. Wir verließen den State Idaho und erreichten Montana. Hier in der Stadt Butte gab es eine längere Pause mit Besichtigung der ehemaligen Bergwerks und köstlichste Pizza zum Mittagessen. Butte wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts als Bergbausiedlung gegründet und erlebte zeitweise eine rasante Entwicklung. 1880 wurden 3.363 Einwohner gezählt, 1910 dann 39.165. Bereits 1911 als größte Stadt Montanas angegeben, wuchs die Einwohnerzahl des Ortes nach dem Ersten Weltkrieg neuerlich an und der Ort wurde aufgrund der reichhaltigen Gold- und Silbervorkommen in der Umgebung als reichster Hügel der Welt bezeichnet. Heute ist von dem ehemaligen Reichtum nicht mehr viel geblieben und die Stadt hat eine sehr hohe Arbeitslosenquote, seit die Minen stillgelegt wurden. Butte lebt vornehmlich vom Tourismus, der durch die relativ gut erhaltenen Minengebäude ermöglicht wird.
Danach mußten wir nochmals 4 Stunden Autofahren, verließen Montana und errichten die Stadt Cody im State Wyoming. Hier fühlt man sich dann endgültig wie im Wilden Westen!