Nachdem die Security alle Löcher in den Socken auf Schusswaffen untersucht hatten, plünderten wir die Gulaschkanone und die Haribovorräte in der Lufthansa-Lounge in Frankfurt. Trixi schlief sehr gut in der neuen Business Class des A340, während die Jungs James Bond Filme kuckten. Der Vogel setzte pünktlich um 4 p.m. in den USA auf. Die zehn Koffer waren schnell vom Band, durch den Zoll in einen Dodge Caravan geschoben, eine Blechkiste die bei fast -15°C nur langsam warm wurde. Nach 20 min Fahrt standen wir vor unsrer neuen Hütte. Einen ersten Burger Downtown nahmen die Herrschaften in Halbschlaf.
Aufgrund des Jetlag waren wir Dienstag um 5.30 a.m. auf. Frühstück, Mittagessen wurden abwechselnd eingenommen. Wir haben dann versucht für die Trixi einen Kindergarten zu finden. Mit den Jungs sind wir zur Schule, um erste Kontakte zu knüpfen und letzte Formulare auszufüllen. Der krönende Abschluss einer Impf- und Gesundheitsbestätigungsodysse war die confirmation der school nurse, ein fetter Stempel, dass alle kommen dürfen. Zwei neue Mietwagen haben wir in Morristown abgeholt. Und Alban, der war als erster Gast ein paar Stunden bei uns und ist dann aber weitergezogen ins warme Kalifornien.
Donerstag kam dann die Luftfracht, Seefracht fehlt noch, die wurde für eine besondere Röntgenuntersuchung ausgewählt, bei der hoffentlich der Wein wieder aufgetaut ist. Deshalb schlafen jeweils 2-3 Personen in einem Bett. Aufgrund der großartigen Bausubstanz und der phantastischen Heizungs-, Gas-, Wasser- und Elektroinstallationskunst in diesem Land ist es auch nötig sich gegenseitig zu wärmen. Für Donnerstag war auch der erste Schultag angesagt. Als wir mit den beiden im Sekretariat stande stellte sich aber heraus, dass eine wesentliche Voraussetzung die Orgininalunterschrift unter dem Mietvertrag ist, die wir nicht hatten und deshlab wieder abzogen. Der Schulanfang war somit auf Freitag verlegt....
Freitag ging es dann aber los mit der Schule, dass war für alle sehr exciting. Die geben sich hier eine unglaubliche Mühe mit den Neuen. Für Jake (a.k.a Lauri) und Marlon wurde eine Tafel angefertigt mit deutschen Begriffen und Willkommensgrüßen, jeder bekam einen Buddy, der auf Sie aufpasst und die Lehrerinnen sind wirklich Klasse. Bis auf Marlon, der Sorgen hatte sein zugesagtes Pizzastück in der Mittagspause zu verpassen, lief der Schultag von 9.30 am- 2.30 pm richtig gut. Marlon und Jake durften auf Deutsch Dinge beschriften und zählen. Das hätte auch schiefer anfangen können... Als Belohnung gab es Ausgabe 3 einer bekannten Spielkonsole.
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