Mittwoch, 30. September 2009
Dienstag, 29. September 2009
Tosca
Donnerstag, 24. September 2009
Back-to-school-night
Ganz erstaunlich ist, dass ALLE Eltern da sind und oft sogar beide Elternteile oder sie teilen sich auf, da hier viele 2 oder 3 Kinder -und oft Zwillinge- an der Schule haben !
Ganz anders ist es in den middle school. Auch hier schwaetzen erst Direktor und Vertreter. Ganz zu Beginn wurde sich aber erhoben und der Treueschwur gesprochen.
Der Pledge of Allegiance ist ein in den Vereinigten Staaten übliches Treuegelöbnis gegenüber der Nation und der Fahne der USA. Es wird normalerweise gemeinsam und einstimmig bei öffentlichen Veranstaltungen geleistet. Vor allem in öffentlichen Schulen ist der Treueschwur oft Bestandteil des gemeinsamen Morgenrituals.
Während der Schwur abgeleistet wird, haben sich die Schwörenden zu erheben. Viele Schwörende halten dabei ihre rechte Hand auf dem Herzen, mindestens wird jedoch erwartet, die Hände als Zeichen des Respekts hinter dem Körper, auf dem Rücken, zu platzieren.
“I pledge allegiance to the Flag of the United States of America, and to the Republic for which it stands, one Nation under God, indivisible, with liberty and justice for all.”
Es existiert auch eine offizielle Übersetzung ins Deutsche:
Danach hat jeder den Schulalltag seines Kinder im Schnelldurchlauf erlebt. Sie haben JEDEN Tag den gleichen Stundenplan. Und jedes Kind hat einen anderen Stundenplan. Verwirrend? JAAA! Die erste Stunde gibt der Klassenlehrer. In Lauris Fall ist das der social studies Lehrer (so eine Mischung aus Sozialkunde, Geschichte, Erdkunde). Dahin begab ich mich also zuerst. Er haendigte an all die, die den Stundenplan ihres Kindes vergessen hatten, eine Kopie aus (jeder Plan ist anders!), sprach 8 Minuten zu uns und dann ertoente eine Stimme ueber den Lautsprecher, dass wir jetzt zur 2. Stunde unseres Kindes gehen muessen. Dazu hatten wir 4 Minuten Zeit und das Gebaeude hat 3 Stockwerke und ist U-foermig gebaut.... Der Lehrer bleibt immer in seinem Saal und die Kinder (bzw. jetzt die Eltern!) wandern. Das bedeutete also das voellige Chaos. Lauris zweite Stunde ist Science (Biologie, Physik, Chemie) und da waren 2 Eltern, die ich im Raum vorher gesehen hatte. Die restlichen 19 waren fremd. So ging das dann immer weiter (Sprache, Kunst, Mittagpause, Sport, Franzoesisch, Mathe). Am Ende bekommt man ein bissl Routine, aber es raucht einem auch der Kopf.„Ich schwöre Treue auf die Fahne der Vereinigten Staaten von Amerika und die Republik, für die sie steht, eine Nation unter Gott, unteilbar, mit Freiheit und Gerechtigkeit für jeden.“
Um den Kindern die Sache noch zu erschweren, duerfen sie keinen Ranzen oder Rucksack mit ins Kassenzimmer nehmen. Morgens gehen sie also alle an ihren Spind (ja, wie man es aus den Filmen kennt!), der ihnen am ersten Tag zugeteilt wirde und fuer den sie ein Zahlenschloss kaufen mussten und die Nummer auswendig lernen mussten. Sie nehmen nur ihren Ordner und einen Stift mit. Man kann jetzt einen Vormittags- und einen Nachmittagsordner (am binder and pm binder!) haben und haelt den Stift in der Hand bis man ihn irgendwo liegen laesst, oder man kauft sich einen raffinierten Doppelordner mir Reissverschluss aussen rum und da ist ALLES drin.
money, money, money
U2
Sonntag, 20. September 2009
Meer, sleep-over, Polizei, FCK
Nachts um halb 2 gab es einen Riesenknall. Direkt vor unserem Haus ist ein Besoffener in das parkende Auto unseres Nachbarn von gegenueber gefahren. Der muss ein irres Tempo drauf gehabt haben. Beide Autos mussten abgeschleppt werden, 3 Polizeiautos sperrten die Strasse und verbeiteten mit ihrem blau-roten Licht eine komische Atmosphaere. Der Taeter wurde mit Handschellen in eins der Polizeiautos verfrachtet. Wir hingen gaffend am Fenster, einige Nachbarn fachsimpelten draussen und ich war nur froh, dass keins der 6 Kinder wach wurde! Wenige Wochen frueher waeren vielleicht die Mietwagen unserer Gaeste mit dabei gewesen....
Im Moment hat Lauri ein soccer Spiel, danach Marlon und danach gehen wir zum Fest des deutschen Clubs in Clark und feiern den Sieg der Lauterer und vielleicht unserer Soehne?!
Dienstag, 15. September 2009
letztes Wochenende
Montag, 14. September 2009
soccer
Samstag, 12. September 2009
Bilder-Veroeffentlichen-Uebung
Donnerstag, 10. September 2009
Nachtrag zu den 10 kinderlosen Tagen (auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herrn - immer dieselben!)
Es war richtig toll!
Das erste Wochenende verbrachten wir in NYC, im "The Standard Hotel".
Wir waren im 15. Stock (das Gebäude hat nur 18. Stockwerke!) mit Blick auf den hudson Fluß, Statue of liberty, downtown NYC. Es war zwar nebelig, bissl Nieselregen-fast herbstlich, aber auch das hat was!!! Mittags wurde es dann sehr warm. Wir stellten uns nicht nackig ans Fenster, wie es in der BILD Zeitung beschrieben war. Sowas könnte ich gar nicht! Wir hatten auch kein Klo mit Ausblick. War trotzdem klasse!
Freitag bin ich erstmal allein rummarschiert, war in der "Frick Collection", hab Steffen um 5 im Hotel getroffen. Dann waren wir suuuuper esssen im MoMA Restaurant, "The Modern". Vom Feinsten! Danach waren wir im "Terra Blues Club", aber um Mitternacht herum bin ich aus jetlag Gründen nicht mehr wach zu halten gewesen!
Samstag waren wir im "Lexington Candy Shop", einem uralten diner in Upper East Side frühstücken (best French toast in town!), sind im "National design Museum" gewesen und stolperten dann etwas planlos im Regen durch den Central Park. So fuhren wir nach SoHO und strumpelten durch all die netten Läden! Endlich hab ich auch mal das "Katz's Deli" besichtigt! Abends waren wir im Greenwich Village im "Mas" wieder sehr schön essen und dann noch kreuz und quer im Meatpacking District unterwegs.
Montag und Dienstag blieb ich zu Hause. Unser neuer Computer wurde geliefert (mit amerikanischer Tastatur-deshalb muss ich jetzt immer ae, oe, ue fuer die Umlaute tippen!!!) und ich hatte mich bei einer Schulveranstaltung zum Helfen gemeldet: Willkommensparty fuer alle Neuen, Erstklaessler und frisch Hergezogene.
Dann marschierte ich einige Tage mit Birgit und Andreas durch die Stadt. Wann wir wo waren weiss ich nimmer. Wir waren in Chelsea (leider hatten sehr viele Ateliers geschlossen, viele bauen grad bis Mitte September um!), im Chelsea Market, am Times Square, im MoMA, auf der 5th Avenue, natuerlich im lauten, dunklen und suuuuper parfuemierten Abercrombie&Fitch, im Grand Central Station (diesmal schluerften wir keine Austern!), in diversen Laeden und einen ganzen Tag in Harlem.
Meine geplante Radtour hab ich immer noch nicht gemacht. Man muss ja auch mal auf was verzichten. An einem Abend trafen wir Steffen im Village, gingen cubanisch Essen und in den "Terra Blues Club". Dort hoerten und sahen wir Michael Powers und Jr. Mack. Klasse!
Samstags fuhren Steffen und ich morgens Richtung Osten davon: ein Wochenende auf Long Island!!!
Birgit und Andreas flogen wenige Stunden spaeter zurueck in die Heimat. War sehr schoen mit ihnen!
Wir haben ALLE Hamptons-Orte besucht (West-, North-, South-, East-und Bridgehampton) und KEINEN Prominenten gesehen. Das ist eigentlich gar nicht moeglich! Die haben sich vor uns versteckt! War aber trotzdem super dort. Echt zu empfehelen. Wir waren natuerlich auch am oestlichsten Ort, Montauk und am dazugehoerigen Leuchtturm. Gewohnt haben wir allerdings im Norden. Die Insel (eigentlich ist Long Island nur eine Halbinsel, aber egal. Long Peninsula hoert sich auch bloede an) ist im letzten Drittel, auf den letzten ca.60km geteilt. Die Hamptons liegen an der Suedkueste der suedlichen Haelfte und wir wohnten auf der sogenannten Northfork. Dort ist es etwas ruhiger, weniger touristisch, mehr Weingueter und Obstbauern mit vielen, vielen Staenden. Steffen hatte ein einigermassen bezahlbares Bed and Breakfast ausfindig gemaacht. Total witzig dort. Das wird von einer Jamaicanerin gefuehrt, die sehr gern erzaehlt und viel (und laut) lacht. Das Fruehstueck um 10:00 bestand aus Obstsalat, Ruehrei, Hash (Fleisch) mit Kartoffeln, Lachs, Kichererbsen auf jamaicanisch, Scones, Kuchen....Wir waren bis zum Abendessen satt, war schon nimmer schoen. Am zweiten Morgen haben wir dann auch tatsaechlich verzichtet!!!
Um von Nord nach Sued und zurueck zu kommen muss man 2mal Faehre fahren und kreuzt dabei die (echte) Insel Shelter Island. Da ist es noch idyllischer! Und da gibt's den "Sunset Beach", ein Restaurant mit Bar fast direkt am Strand, wo der Sonnenuntergang besonders toll sein soll. UND: es sollen ALLE Prominentan hier verkehren. Wir waren 2x dort, aber NIX war's!!! Klasse waren die geparkten Cabrios dort. Alle vom feinsten!
Abendessen waren wir 2mal im gleichen Restaurant. Weil's so gut war! Das war im "North Fork Table" in Southold. Spitze! Den einen Wein haben wir uns dann auch beim ortsansaessigen Winzer spaeter gekauft: Late Harvest, Chardonnay 2007 vom Weingut Woelffer (eigentlich mit Umlaut und nicht oe!). Dazu wurde dieser Nachtisch gereicht: Blackberry Napoleon with Vanilla Goat Cheese Cream and Blackberry Sorbet! Ein Traum.
Weitere Info zu dem Weingutsbesitzer:
Wölffer’s career began in post-war Hamburg at age 17 as a trainee at a bank and then at an import/export company. He later moved to Mexico with the German chemical company BASF to manage their sales force, followed by a position with Intergráfica in Mexico managing sales throughout South America. Moving to Canada in 1971, he established a real estate brokerage and eventually segued into real estate development. He then moved to the U.S., to found Euro Investors, Inc., a venture capital company that finances a variety of enterprises in Hawaii and Florida. He now holds investments in Argentina, as well as throughout the U.S.A.
Und Montag (Labor day, Feiertag) ging's dann wieder heim nachdem wir beim Bauern ordentlich Obst und Gemuese kauften. Schon wenige Stunden spaeter hatten wir dann unsere Kinder und meine Eltern in den Armen. Schoen!
Beim Nachzaehlen der Tage merke ich grad, dass es nicht 10, sondern sogar 12 freie Tage fuer mich waren (27.8. - 7.9.). WOW! Hab ich es gut. Vielen Dank nochmals an ALLE, die das moeglich machen konnten!!! Vorallem Opa Heinz und Oma Marliese.
Mittwoch, 9. September 2009
Middle School
Nicht nur Trixi hatte einen besonderen Tag. Auch fuer Lauri war es besonders: Start auf der Middle School. Das ist hier die Schule ab der 6. Klasse. Es gehen die Schueler von 3 Grundschulen gemeinsam hin (250 Sechstklaessler!) und hier bleiben sie 3 Jahre. Es sind 750 Schueler auf dieser Schule. Ab der 9. Klasse geht man dann auf die Highschool.
Lauri hat jetzt immer von 8:15 bis 2:47, mit 25 Minuten Lunchpause. War schlimm heute frueh. Sie haben jetzt so eine Art Kurssystem. Man ist nie mit den gleichen Kindern zusammen. Fuer jede Stunde neue Zusammensetzung und neuer Raum! Er hatte Angst sich in der Schule zu verlaufen, als Einziger allein auf dem Flur umher zu irren, seinen Spind nicht zu finden oder die Nummer seines Zahlenschlosses zu vergessen...Und er hat Panik davor, dass ein Lehrer ihn als 'Lauri' anspricht und alle lachen ihn aus. Ich hab natuerlich ALLEN Lehrern vorher eine email geschrieben, damit das nicht passiert, aber man kann ja nie wissen?! (LauriE ist in den USA ein Maedchenname und das haben wir ja gleich bei unserm Herzug vor 2,5 Jahren in Jake umgewandelt. In den hochoffiziellen Schulunterlagen laeuft er aber noch unter seinem deutschen Namen!). Es ist alles gut gegangen und er liegt jetzt ruhig im Bett. Es wird schon einige Tage/Wochen dauern bis er sich 100% zurecht findet, aber jetzt ist er recht zuversichtlich. Seine Lieblingslehrerin ist nach der ersten Stunde die Franzoesischlehrein (eine franzoesische Franzoesischlehrerin mit franzoesischem Akzent im amerikanischem Englisch und nicht mit amerikanischem Akzent im Franzoesisch!!!)
Trixi ist recht froehlich zur und in die Schule. Keine Traene. Marlon ist schon ganz frueh mit ein paar Kumpels abgezogen. Alles ganz, ganz einfach!
Hier gibt es weitere Bilder