Montag, 23. Juli 2007
Schnuffel wieder da
Er ist wieder da! Tagelang lag er allein IM zusammengeklappten Regenschirm von Trixi im Garagenregal. Jetzt ist er frisch gewaschen und alles ist wieder gut!
Freitag, 20. Juli 2007
Schnuffel
Schnuffel ist weg. Ich bin völlig erledigt. Eigentlich hätte ich grad "frei". Steffen ist arbeiten, Trixi ist in der preschool-ohne Schnuffel!, die Jungs und Opa Heinz sind beim Tennis-summercamp. Und ich? Ich suche Schnuffel!!! Gestern abend musste Trixi schon ohne ihn ins Bett und das ging einigermaßen gut, aber es wäre mir doch sehr recht, er käm wieder! Wer ihn sieht oder eine Idee hat-bitte melden. Muß jetzt weiter suchen.
Mittwoch, 11. Juli 2007
Hitze
Hab grad aus verläßlicher Quelle erfahren, dass gestern in der Tagesschau berichtet wurde, es seien in New York 45°C. Das scheint mir etwas übertrieben, aber in den Häuserschluchten ist das vielleicht so! Es ist recht eklig und schwül. Ich hasse ja die Klimaanlage, aber gestern hab ich sie auch angehabt. Es ist jetzt 8 morgens und es sind 26°C und schon wieder schwül. Für meinen Schwiegervater Heinz, der grad im Anflug auf diesen Kontinent ist, hab ich den Entfeuchter im Keller-Gästezimmer brummen. Dafür ist es unten herrlich kühl!
Samstag, 7. Juli 2007
Independence day 4 of July
Am 4 of July waren wir nicht wie ursprünglich geplant auf der Brooklyn Bridge in New York, von der man einen phantastischen Blick auf das allergrößte Feuerwerk haben soll. Die Regenwahrscheinlichkeit lag bei 70% und unsere Söhne motzten schon im Vorfeld. Die Nachbarn von schräg gegenüber luden uns zum Grillfest ein, da waren auch alle anderen dabei. Die Jungs bekamen das mit und hörten auch noch das ALLE anderen auch geladen sind (so gut können sie halt schon englisch!). Das Fest war dann aber wirklich toll. Der Herr des Hauses war früher mal Chefkoch in der City und arbeitet jetzt in seiner zweiten Karriere als Scienceteacher in einer middleschool. Er kochte mit versteinerter Miene und voll konzentriert tons of food. Es gab Muscheln, Krabben, 1000 Spieße, Hotdogs, feinste Steaks - alles von einem gigantischen Grill, selbstverständlich gasbetrieben. Aus ökologischen Gründen wird hier in diesem Land alles auf Plastiktellern serviert und auch Plastikbecher für Champagnger, Wein, Bier und allerlei Cocktails verwendet. Dazu kommt, dass natürlich aus Angst vor Viren alles nach der ersten Benutzung weggeworfen wird. So kommt man auf ca. 6 Teller und noch mehr Becher an einem Abend! Es gibt auch Familien, die das System optimiert haben und IMMER Einweggeschirr benutzen. Beim Zelten hatten wir das Problem, dass es keine Möglichkeit gab unser waschbares Plastikgeschirr zu spülen. Dafür waren die Mülltonnen entsprechend dimensioniert. Das Fest war aber Klasse. Es fand in einem recht großen Haus statt mit mehreren 50" TV und es liefen 10000 Kinder rum, die nicht mehr viel durcheinander machen konnten. Dann waren da noch 2 gut genährte Hunde (eigentlich Beagles-also Jagdhunde, die nicht mal mehr ne Fliege fangen könnten), vor denen Trixi Angst hatte und die etwas nach Hund rochen.
Feuerwerk ist in New Jersey verboten, also fährt man schnell nach Pennsylvania und kauft in großen Mengen ein-aber in richtig großen Mengen! Es war unfaßbar gut und lang und toll und laut. Dazu kamen auch die Cops, aber das war harmlos. Leider fing es an zu regnen und da Mittwoch war sind die meisten - wie hier üblich - pünktlich nach Hause.
Feuerwerk ist in New Jersey verboten, also fährt man schnell nach Pennsylvania und kauft in großen Mengen ein-aber in richtig großen Mengen! Es war unfaßbar gut und lang und toll und laut. Dazu kamen auch die Cops, aber das war harmlos. Leider fing es an zu regnen und da Mittwoch war sind die meisten - wie hier üblich - pünktlich nach Hause.
Dienstag, 3. Juli 2007
Trixi
Trixi war heute den ersten Tag in ihrem neuen Kindergarten und blieb von halb 10 bis halb
3 dort. Da ich nicht dabei war gebe ich sie hier im O-Ton wieder:
" hab dort geschlafen, ABC-Puzzle gemacht, Milch getrunken, snack gegessen: so Eckdinger, Mittagessen: Chips, cheese, Hackfleisch, kleine Tomate, Wackelpudding blau-rot-weiß(Bemerkung der Mutter: morgen ist Independence day), gerutscht, geturnt, gibt 2 Sandkästen, viele Kinder, heute nicht getanzt, beim Einschlafen eingekuschelt Geschichte erzählt bekommen, schnell eingeschlafen, Schnuffel nur beim Schlafen(das ist eine Art rosa Hasenstofftier und der Tröster in der Not), beim Bett machen hat Erzieherin geholfen, Bett selbst weggeräumt, es gab eine Olivia, die mit Zöpfen-hat mit mir gespielt, großes Wasserbecken zum Spielen drin im Zimmer, nicht am Computer gespielt, mit Wasserfarben gemalt und eine ganzbunte Farbe die glitzert gehabt, aus Versehen draufgetoucht-is aber egal, gar nicht geweint"
Die Erzieherin hat sie schwer gelobt und Trixi wirkte viel fröhlicher, als am Ende eines preschool-Tages in ihrer alten Einrichtung.
3 dort. Da ich nicht dabei war gebe ich sie hier im O-Ton wieder:
" hab dort geschlafen, ABC-Puzzle gemacht, Milch getrunken, snack gegessen: so Eckdinger, Mittagessen: Chips, cheese, Hackfleisch, kleine Tomate, Wackelpudding blau-rot-weiß(Bemerkung der Mutter: morgen ist Independence day), gerutscht, geturnt, gibt 2 Sandkästen, viele Kinder, heute nicht getanzt, beim Einschlafen eingekuschelt Geschichte erzählt bekommen, schnell eingeschlafen, Schnuffel nur beim Schlafen(das ist eine Art rosa Hasenstofftier und der Tröster in der Not), beim Bett machen hat Erzieherin geholfen, Bett selbst weggeräumt, es gab eine Olivia, die mit Zöpfen-hat mit mir gespielt, großes Wasserbecken zum Spielen drin im Zimmer, nicht am Computer gespielt, mit Wasserfarben gemalt und eine ganzbunte Farbe die glitzert gehabt, aus Versehen draufgetoucht-is aber egal, gar nicht geweint"
Die Erzieherin hat sie schwer gelobt und Trixi wirkte viel fröhlicher, als am Ende eines preschool-Tages in ihrer alten Einrichtung.
Montag, 2. Juli 2007
Wochenende
Es war viel los am Wochenende.
Eigentlich fing es schon Donnerstag an. Die 2 Lehrerinnen der Jungs waren zum Grillen eingeladen. Marlon war es ein bissl peinlich, aber da er im September ne neue Lehrerin (und wie jedes Jahr auch eine neu gemischte Mitschülermischung) bekommt, sieht er sie als Freundin. Sie hat ihm auch gleich den Vornamen angeboten ("Du"-anbieten geht hier ja nicht). Auf unsere Einladungs-e-mail hin haben sie sich schon fast vor Freude überschlagen, aber hier haben sie sich noch zig mal bedankt und ich glaub sie haben sich ehrlich gefreut. Echt! Marlon´s Lehrerin hat ihre beiden Töchter mitgebracht und die waren garnicht brav, ruhig, höflich, zurückhaltend und sie hat sich entschuldigt, dass sie eine schlechte Mutter sei, aber ich fand das sehr sympatisch. Sie will sogar mit uns in den Ferien in den Zoo in die Bronx fahren. Das haben wir mit Opa Heinz vor und wenn er nix gehen weitere Mitreisende hat, wird es sicher spassig. Wegen der Kinder ist sie so um 8 weg (sie kamen alle schon um 5) aber Lauri´s Lehrerin blieb noch länger. Stimmt also nicht (immer), dass die Amis gleich nach dem Essen aufbrechen und nicht"gemütlich" sind. Sie berichtete uns unter anderem, dass Lehrer immer nur für 10 Monate bezahlt werden, da die Ferien sooo lang sind. In Summe sind es hier14 Wochen und in Deutschland 12, der Unterschied ist also nicht so riesig-deutsche Lehrer würden das sicher nicht lustig finden; dazu kommt noch, dass die Schule hier alltäglich länger ist. Schon in der ersten Klasse müssen alle von 8:40-3:05 (fast 6,5 Stunden)hin. Dagegen bietet Deutschland "nur" 8:00-12:00 (=4 Stunden).
Freitag kam Mercedes, die zusätzliche Englischlehrerin der Jungs. Da sie erst nachmittags beginnt zu unterrichten und zig Schüler hat (allerdings sonst fast nur Erwachsene) kam sie abends um 7:15 zu uns und beteiligte sich am Burger- und Lammessen vom Grill.
Samstag wurde endlich der Sperrmüll abgeholt und danach halfen wir Arne (auch so ein deutscher BASFler) mit dem Transport eines Sofas von IKEA in seine Wohnung in jersey city. Wir sind mit nem großen Wagen ausgestattet, da wir bekannterweise 3 Kinder haben und Arne ist allein und hat so ein normales Auto.
Abends gingen wir halbgetrennt auf 2 Feten. Erst fuhren wir mit 2 Autos um5 zum ersten Fest. Da gab es Unmengen Kinder und so blieb ich mit unseren lieben Kleinen bis zum Schluß (23:00) und Steffen zog um 20:00 weiter auf ein Fest mit/ohne Kinderanteil. Er kam erst um 3 heim.
Sonntag lagen wir am Strand, Steffen flog ab, Astrid zog ein.
Eigentlich fing es schon Donnerstag an. Die 2 Lehrerinnen der Jungs waren zum Grillen eingeladen. Marlon war es ein bissl peinlich, aber da er im September ne neue Lehrerin (und wie jedes Jahr auch eine neu gemischte Mitschülermischung) bekommt, sieht er sie als Freundin. Sie hat ihm auch gleich den Vornamen angeboten ("Du"-anbieten geht hier ja nicht). Auf unsere Einladungs-e-mail hin haben sie sich schon fast vor Freude überschlagen, aber hier haben sie sich noch zig mal bedankt und ich glaub sie haben sich ehrlich gefreut. Echt! Marlon´s Lehrerin hat ihre beiden Töchter mitgebracht und die waren garnicht brav, ruhig, höflich, zurückhaltend und sie hat sich entschuldigt, dass sie eine schlechte Mutter sei, aber ich fand das sehr sympatisch. Sie will sogar mit uns in den Ferien in den Zoo in die Bronx fahren. Das haben wir mit Opa Heinz vor und wenn er nix gehen weitere Mitreisende hat, wird es sicher spassig. Wegen der Kinder ist sie so um 8 weg (sie kamen alle schon um 5) aber Lauri´s Lehrerin blieb noch länger. Stimmt also nicht (immer), dass die Amis gleich nach dem Essen aufbrechen und nicht"gemütlich" sind. Sie berichtete uns unter anderem, dass Lehrer immer nur für 10 Monate bezahlt werden, da die Ferien sooo lang sind. In Summe sind es hier14 Wochen und in Deutschland 12, der Unterschied ist also nicht so riesig-deutsche Lehrer würden das sicher nicht lustig finden; dazu kommt noch, dass die Schule hier alltäglich länger ist. Schon in der ersten Klasse müssen alle von 8:40-3:05 (fast 6,5 Stunden)hin. Dagegen bietet Deutschland "nur" 8:00-12:00 (=4 Stunden).
Freitag kam Mercedes, die zusätzliche Englischlehrerin der Jungs. Da sie erst nachmittags beginnt zu unterrichten und zig Schüler hat (allerdings sonst fast nur Erwachsene) kam sie abends um 7:15 zu uns und beteiligte sich am Burger- und Lammessen vom Grill.
Samstag wurde endlich der Sperrmüll abgeholt und danach halfen wir Arne (auch so ein deutscher BASFler) mit dem Transport eines Sofas von IKEA in seine Wohnung in jersey city. Wir sind mit nem großen Wagen ausgestattet, da wir bekannterweise 3 Kinder haben und Arne ist allein und hat so ein normales Auto.
Abends gingen wir halbgetrennt auf 2 Feten. Erst fuhren wir mit 2 Autos um5 zum ersten Fest. Da gab es Unmengen Kinder und so blieb ich mit unseren lieben Kleinen bis zum Schluß (23:00) und Steffen zog um 20:00 weiter auf ein Fest mit/ohne Kinderanteil. Er kam erst um 3 heim.
Sonntag lagen wir am Strand, Steffen flog ab, Astrid zog ein.
Sleep-over, Sao Paulo
Steffen ist in Sao Paulo für eine 4- tägige Geschäftsreise und gleichzeitig hatten wir ein erstes sleep-over hier, was nur besagt, dass Trixi ihre erste Übernachtungsgästin hatte! Es war Astrid, 4 Jahre alt, auch Deutsche und auch Tochter eines deligierten BASFlers. Die beiden sind gemeinsam klasse. Astrid wohnt schon 1 Jahr in diesem Land und spricht gut englisch und mischt die beiden Sprachen auch mal fröhlich. Köstlich. Letztens hat sie ihre "sunbrill" gesucht. Ist bei mir persönlich ein fester Begriff geworden. Es war gestern abend allerdings 11 bis die Damen Ruhe gaben. dafür sind sie erst um 9 wieder erwacht, was bedeutete, dass ich die Jungs mit ihren Rädern alllein zum summercamp losschicken mußte, der zum Glück in ihrer vertrauten Schule stattfindet. Marlon wollte nicht so recht hin, aber ist dann doch mitgeradelt und Lauri hat mir versprochen sich ein bissl zu kümmern (was das wohl bei Herrn Lauri bedeutet...?!). Es haben sich auch einige seiner Klassenkameraden angemeldet und da muß man ihn halt zu seinem Glück zwingen. Da sie noch nicht wieder zurückgekehrt sind (sind vor einer halben Stunde los) hat es wohl auch geklappt, dass sie sich selbst anmelden. Das muß allmorgendlich immer ordentlich von den Müttern gemacht werden, aber wenn doch die Mutter zu Hause rumhockt...? Die Organisatoren haben von mir einen Wisch bekommen, dass die Beiden zur Mittagspause (11:45-!:00) allein heim radeln dürfen. Warscheinlich sind es die Einzigen, die mit dem Rad kommen und dann auch noch allein. Arme vernachlässigte deutsche Kinderlein!
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