So, 3 Tage auf einer Insel müssen genügen: Weiterflug zur Big Island. Unsere Nachbarn auf dem Keanae Camp haben uns sicher nicht arg gemocht, da wir nach der Wetterleuchtennacht kurz nach 5 aufstanden, packten und um 6:10am den Platz verließen. Wir brauchten 1,5 Stunden an den Flughafen, flogen um 9:25 ab und landeten um 10:05 in Hilo, an der Ostküste von Big Island. Die Frau Wirtschaft in unserem Motel gab uns ein paar Tipps um die Küste zu erkunden. Eigentlich waren auch ein paar Strandstopps eingeplant, aber es war arg regnerisch!
Der Lava Tree State Park war geschlossen, da sie Umbauen. Aber schon der Eingangsbereich mit den riesigen Monkeypod trees, Regenbaum, Albizia saman war beeindruckend!Man erkennt doch sicher, was diese Herrschaften hier tun, gell? Sie stehen am Cape Kumukahi, dem östlichsten Punkt der Insel Big Island und da Big Island die östlichste Insel aller Hawaii Insel ist und vor einem weit und breit nix als Pazifik ist, kann man hier die frischeste Luft weltweit einatmen. Das sollen Wissenschaftler gemessen haben!
Bissl schwimmen im Regen war zum Glück hier möglich, da das Wasser warm (90° Fahrenheit = 32°C) ist. Dies ist der Ahalanui Beach Park in dem eine warme Quelle das Betonbecken speist, das von einer Mauer von Meer getrennt wird.
Weiter ging es nach Kalapana, wo die Straße endet. Kalapana war vor 1990 ein kleiner Ort, der dann von der Lava begraben wurde. Und der bis dahin berühmte schwarze Strand Kaimu Beach wurde damals auch zerstört. Man kann über die Lava an dem neuentstehenden Strand laufen und hunderte von frisch gepflanzte Kokospalmen bewundern. Die wurden von den Bewohnern gepflanzt um ein Zeichen zu setzen! Fotografieren ist kaum möglich. Die Himmel war bedeckt (grau-weiß), das Meer aufgewühlt (weiß) und die schwarze Lava bildeten einen so starken Kontrat, daß alles diesig wirkt. Man sieht nur Lava, bis an dem Horizont. Irre!
Nur ca. 1km landeinwärts kann man am Ende des Hwy 130 parken und zu einer lava viewing site laufen. Am 4. Februar ist hier das letzte mal lava vorbei gekommen. Auf dieser Landkarte kann man sehen, wann sie wo floß! Am Ende des Weges, den man laufen darf ist es RICHTIG warm. Völlig schräg ist, das Leute nicht weit weg von hier auf die Lava neu gebaut haben. Sie sind völlige Selbstversorger: Strom, Wasser, Abwasser müssen sie selbst organisieren. Heizung braucht man ja nicht...Das sind halt ihre Grundstücke!
auf diesem Foto sieht man wie die Luft in der Hitze flimmert!
Das war uns noch nicht genug. Wir fuhren als nächstes hoch zu dem Vulkan Kilauea Caldera!
Das ist der Krater. Zur Zeit ist er recht aktiv. Man sieht Qualm und er macht Geräusche. Interessant wird es bei Dunkelheit. Also mußten wir noch bissl warten!
Ist das nicht beeindruckend???!!!
Ist hier schon jemand aufgefallen, daß die Ortsnamen hier irgendwie alle gleich klingen? Es gibt im Hawaiischen nur 13 Buchstaben: die 5 Vokale, 7 Konsonanten (h, k, l, m, n, p, w) und ʻOkina, den stimmlosen glottalen Plosiv. Für den Glottisverschlusslaut in der gesprochenen hawaiischen Sprache wurde zunächst kein Zeichen geschrieben. Daher erschien zum Beispiel die Buchstabenfolge aa im Ortsnamen Kapaa, obwohl vor dem letzten Vokal a der Glottisverschlusslaut gesprochen wird. Seit dem Erscheinen des Hawaiian-English dictionary setzt sich zunehmend die korrekte Schreibweise mit ʻOkina durch (Kapaʻa). Der Okina wird heute zunehmend nicht als Symbol, sondern als vollwertiger Buchstabe angesehen. Zum Beispiel wird auch das Wort „Hawaii“ korrekt „Hawaiʻi“ geschrieben. Ein anderes Beispiel ist das Wort „Oʻahu“ (die bevölkerungsreichste Insel Hawaiʻis). Die Betonung liegt hier auf dem „a“, nicht auf dem „u“. Und dann kommen einem Namen wie Pu´u´O´o oder Pu´u Huluhulu unter. Schön, gell?!
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