Montag, 23. August 2010

5. Tag des Urlaubs im Nordwesten

Fähre von Vancouver nach Victoria






Frühmorgens mußten wir schon los um die Fähre um 10 zu erreichen. War sicher 40 Minuten Fahrt dahin, wie man auf den Fotos sieht, war es ganz schön windig auf dem Schiff. Nach 1,5h kamen wir auf der Vancouver Island an und fuhren dann am Wasser entlang mit Blick auf ein paar sehr, sehr schöne Häuser. In Victoria legte um 3:00pm die Fähre nach Port Angeles, USA ab. Wir dachten, wir hätten noch viel Zeit für Mittagessen und bissl Stadtbesichtigung und wollten schon früh an der Fähre einchecken um das Auto dort stehen zu lassen, bis es los geht. Dann erfuhren wir, daß wir um halb 2 im Auto sein müssen, da hier schon die Immigration in die USA statt finden wird. Und das dauert ja bekanntlich...Wir huschten doch noch schnell ins Zentrum, fanden einen Döner Laden ("Donairs" auf dem Foto) und waren nur ein wenig zu spät zurück. In Victoria hääte man aber viel länger bleiben können! Sehr schön.



Die 2. Fähre führte uns durch die totale Suppe, der Herr Kapitän blies mehrfach sein Nebelhorn. Wie schon befürchtet, mußten wir in den USA doch nochmals unsere Pässe zeigen. Und mit uns alle anderen auch, somit ging das Abfahren von der Fähre nicht sooo flüssig. Jetzt hatten wir theoretisch noch 1,5 Stunden Autofahrt vor uns, aber das wäre ohne Stopps gewesen! Nicht mit uns! Steffen (ich schieb es ihm jetzt in die Schuhe, da er die Überzeugungsarbeit geleistet hat!) wollte noch UNBEDINGT den Hoh Rainforest sehen. Der liegt im Olympic Nationalpark, in dem auch twilight gedreht wurde, da hier die optimale Atmosphäre dafür herrscht! Er ist einer der wenigen gemäßigten Regenwälder des Landes und innerhalb des Nationalparks sind damit 39 km² Wald in den niedrigeren Gebieten zwischen rund 130 und 800 m Höhe geschützt, die sich am Hoh River befinden. Der Name geht auf die Hoh zurück, einen dort lebenden indianischen Stamm, der mit den Quileute nahe verwandt ist. Die Niederschläge sind sehr stark, so dass im Jahresmittel etwa 3.600 bis 4.200 mm zusammenkommen. Die heftigen Überschwemmungen zwischen Herbst und Frühjahr sorgen für starke Erosionen und der Fluss verlegt häufig sein Bett.










Als wir mit dem Regenwald fertig waren, war es schon fast dunkel und wir heizten zu unserm Endziel in Kalaloch (wir nannten es nur Kellerloch, wobei es das nicht verdient hat!). Wir kamen eigentlich zu spät an, die Küche hatte schon zu und wir waren alle fast verhungert. Der super nette Koch kam extra aus seiner Küche und bot uns all seine Künste an! Hier kommt noch ein Bild vom Strand im Dunkeln! Da kann man sich Vampire doch richtig gut vorstellen, gell?!




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