Mittwoch, 16. Mai 2007

A tour of notable homes (5.5.07)

Ist zwar schon ein bissl her, aber das war so schön, davon muß ich noch schreiben! Am Samstag,5.mai 2007 fand die Tour zu bemerkenswerten Häusern in Westfield statt. Als ich das erste mal ein Werbeplakat sah, verstand ich nicht was die wollen. Da soll man 25$ zahlen und kann sich 5 Häuser ansehen? Das Ganze ist eine Spendenaktion für das hiesige Symphony Orchester. Es öffnen tatsächlich seit 23 Jahren "normale" Familien ihre Häuser zum Glotzen und Staunen (die wenigsten Lästern?!). So kaufte ich tatsächlich eine Eintrittskarte und bin mit dem Rad los und konnte direkt vor den jeweiligen Haustüren parken. Die amerikanischen Mädels mußten meist weit entfernt parken, aber ohne Auto geht man ja nicht los. Steffen blieb bei den Kindern, da Kinder nicht mitdurften und das wäre auch zu teuer geworden und meine Nerven hätten es nicht überlebt. Die Häuser waren alle ein Traum. Von Außen erschienen manche nicht sooo imposant, aber innen war alles vom Feinsten. In vielen Häusern arbeiteten Innenarchitekten mit und für diesen besonderen Tag kam sicher ein Reinigungstrupp, der Florist und auch ein Dekorateur. Es wirkte schon arg museumsartig und man konnte sich nicht vorstellen, das sich jemals einer auf eins der unzähligen Sofas setzt. In einem gab es einen Innenpool, aber der war nicht klein und im Keller irgendwo! Nein, der war im Living/Familyroom (ich werd nie verstehen warum man diese beiden Räume hat-wir haben sie auch) und zwar unter einer Glaskuppel und eine Brücke führte darüber. So konnte man trocken den Garten erreichen und dort war in die Holzterrasse ein Whirlpool eingelassen. Ein Haus war ein gemütliches "altes" Haus und im Obergeschoß ging man durch ein Kinderzimmer in das nanny-Zimmer. Die hatte ein eigenes Bad mit freistehender Wanne mit Löwenfüßen! Interessanterweise gab es da auch eine extrem schmale, enge Treppe in die Küche runter, sodaß die nanny ohne gesehen zu werden zur Arbeit schweben kann. Am besten natürlich mit dem Fratz im Arm. Alle Küchen waren sagenhaft groß. Wobei das nicht ganz zu erklären ist, da die wenigsten regelmäßig "richtig" kochen. Meist ist es mikrowellentauglich. Aber auch in sonstigen Privatküchen, wo ich schon war, ist alles riesig. Eine Mutter meinte sogar ihr seien die Wege in ihrer Küche zu weit!! Die Gärten waren natürlich alle unbeschreiblich groß, aber an den Anblick haben wir uns schon etwas gewöhnt. Irre ist, was hier zur Zeit blüht. Das sind oft Pflanzen, die bei uns im botanischen Garten stehen und da betüttelt werden müssen. Rhododendren und Azaleen gibt es sogar als Hecke geschnitten und die blühen an jedem Eck in den schrillsten Farben.
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