Mittwoch, 18. August 2010

3. Tag des Urlaubs im Nordwesten


Am Morgen des 28. Juli starteten wir früh in Richtung Norden. Wir kamen ganz gut über die Grenze nach Canada, für Tom, Jutta, Luisa, Charlotte das erste mal! da wir eh schon unterwegs waren fuhren wir erst zu der weltweit längsten Hängebrücke: Capilano Suspension Bridge. Sie ist eine frei schwingende Seilbrücke und wurde erstmals zwischen 1888 und 1889 errichtet und überspannt den Capilano River heute in 70 Metern Höhe mit einer Ausdehnung von 136 Metern (446 feet). Sie gehört zu einem 11 Hektar großen privaten Parkgelände, das als Teil der touristischen Attraktionen der Umgebung von Vancouver jährlich rund 800.000 Besucher aus aller Welt anzieht. Nicht nur die Brücke ist klasse sondern auch all die Baumwipfelpfade (siehe Foto), die auf dem Gelände sind. Natürlich mußten wir dann noch einen Mittagessenstopp hier einlegen. Manchmal hatten wir das Gefühl, wir halten andauernd zum Essen und Pinkeln. Bei 9 Leuten hat immer einer ein Bedürfnis, vorallem bei 5 Kindern. Und immer schön einer nach dem andern. Dort hat uns eine Familie angesprochen, ob wir gestern nicht auch im Starbucks in Seattle gewesen wären.Sie standen hinter uns in der Schlange. Wir fallen halt doch ein bissl auf... Obwohl es viele andere deutsche Touris gibt.
Unser Hotel in Vancouver war Mitten in der Stadt. Nach dem Einchecken flanierten wir unsere Straße, die Robson Street entlang. Tolles Leben und vorallem fand ich die Wohngebäude klasse. Soviel Glas. WOW! Bei der Berichterstattung für die letzte Winterolympiade sah man den Sprecher oft vor dem Canada Place stehen und die schneebedeckten Berge im Rücken. Uns war nicht so ganz klar, wo die gestanden haben sollen...Der Canada Place sieht aber toll aus, wie ein Segelschiff. Von dort konnten wir einige Wasserflugzeuge starten und landen sehen. Im Radio hatten wir von einem Feuerwerk um 10pm am Wasser gehört und auf unsere Frage im Restaurant wo das denn sei, meinte sie in die Richtung und der Meute hinterher. Am Anfang gab´s keine Meute, die gezielt in eine Richtung wollte, aber so um 20 vor 10 verdichteten sich schon die Menschen. Als wir kurz vor 10 am Wasser ankamen (die lieben Kinder waren ganz schön platt!), waren da Unmengen von Menschen. So dachten wir, es würde uns gleich ein nettes Feuerwek erwarten. Dann ging es los: IRRE! Blöderweise motzte Marlon schwer rum, da er nicht soviel sehen konnte. Trixi und Charlotte saßen auf unseren Schultern. Es dauerte tatsächlich eine ganze halbe Stunde an. Wahnsinn. Wahnsinn war auch der Weg zurück zum Hotel. Es war schwer zusammen zu bleiben und wir mußten eine halbe Stunde mit durstigen, müden Kindern leicht bergauf laufen. So versprachen wir ihnen morgen ein harmloses Programm zu machen!

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