Montag, 25. Februar 2008
Neue Fotos
Trixi spielt Futsal (Soccer, Fussball)
Am Sonntag hat nun auch Trixi das Fussballtraining aufgenommen. Nachdem alle Utensilien gekauft waren (rot statt pink) und auch das FCK-Trikot rausgekramt wurde, gings am abend mit ein paar Kollegen aus aller Herren Länder los. Die deutsche Spielkultur, vor allem im Damenfussball, war natürlich schon gut zu erkennen.
2008-02-24 Trixi futsal (soccer) |
Freitag, 22. Februar 2008
Ich vermisse die deutschen Heizkörper
SNOW DAY
Heute ist es soweit. Snow day. Es hat heut Nacht irgendwann heftig angefangen zu schneien und jetzt um kurz vor 9 hat es immer noch lang nicht ausgeschneit...Kurz vor 6 kam der erste Anruf, dass Schule ausfällt. Steffen ist zum Glück schon letzte Nacht aus Detroit zurückgeflogen. Im Moment ist der Flughafen geschlossen (Tom kennt dieses Problem aus dem letzten Jahr). So, jetzt stürzen wir uns alle hinaus und versuchen , den Weg zur Haustür frei zu bekommen. Der Briefträger latscht immer mit Spikes unter den Schuhen quer über den Rasen, die Zeitung wird einfach vom Auto aus irgendwo auf´s Gras geworfen, wir benutzen fast immer die Hintertür, aber es soll doch ordentlich aussehen! Wir sind doch Deutsche. Unser Nachbar, der im Herbst mit Riesengetöse jedes Miniblättchen von seinem Dach pustet, rennt grad mit dem Schneegebläse rum und hat auch einen Teil unserer Einfahrt bereinigt. So ein Gerät haben wir auch in der Garage, aber sooo hoch ist der Schnee (noch?) nicht und ich hätte gar keinen Sprit hier. Der vom Rasenmäher ist sicher alle. Toll, da hat man so ne Wundermaschine und benutzt Schaufel und Besen...?!
2008-02-23 Winter und Schnee |
Dienstag, 19. Februar 2008
The Journey of Sap to Syrup
Wir leben hier an der Südgrenze des Anbaugebietes ("sugar bush" nennt man so eine Farm). Es wird zwischen Dezember und März geerntet. Die Temperatur soll tagsüber über dem Gefrierpunkt und Nachts drunter liegen, damit der Saft ordentlich fließt.
Am besten funktioniert das ganze mit dem Zucker-Ahorn (Acer saccharum) und Schwarzer Zucker-Ahorn(Acer saccharum subsp. nigrum), da bei denen der Zuckergehalt 2% des Saftes beträgt. Der Saft ist dünnflüssig und klar wie Wasser und schmeckt auch so. Die 2% kann man nicht schmecken.
Auf dem Foto erkennt man eine moderne Anzapfstelle. Wir haben eine altmodische mit Zinkeimer besichtigt.
Der Saft wird solange gekocht, bis von 40 Gallonen nur noch eine übrig ist. Dabei muß man zum Schluß noch gewaltig aufpassen. Zu lang darf es nicht kochen, sonst ist alles hin!
Nachdem wir eine halbe Stunde in der Kälte (es ist wieder kalt und eklig windig geworden!) alles besichtigt haben (ich kann ja auch nix dafür, dass 2 meiner 3 Kinder meinten es sei nicht kalt und liessen ihre dicken Jacken im Auto), gingen wir rein.
Wir durften eine Blindverkostung dreier Sirupe machen und es stellte sich heraus, dass nur einer wirklicher Ahornsirup ist. Der erste war "nur" Cornsirup und der zweite hatte 3% (DREI!!!) Ahornsirup in sich. Damit darf er sich im Supermarkt Ahornsirup nennen. Im Kleingedruckten stehen aber die vielen anderen Zusätze. Im Moment überleg ich, was Cornsirup ist . Ist das Sirup aus Mais? Wird wohl so sein...?! Auf dem reinen Sirup steht als Inhaltsstoff einfach nur Ahornsirup und der ist auch am teuersten.
Das Beste war die Art und Weise des Probierens. Damit nicht einer mit den Bakterien oder gar Viren des Vor-Verkosters in Kontakt kommt, bekam man 3 Kekse. Mit jedem Keks durfte man in ein anderes Töpfchen tunken. Und bloß nicht ablecken und wieder rein tunken! Das wäre sicher gesundheitsschädlich. Ansonsten ist so ein Zuckerkram natürlich unglaublich gesund.
Trixi bekam ihn in der preschool letzte Woche zu pancakes und bacon gereicht. Igitt!
Montag, 18. Februar 2008
Presidents´ Day
Ursprünglich wurde der 22.2 als Nationalfeiertag begangen, der Geburtstag von George Washington, Held des Unabhängigkeitskrieges und erster Präsident der Vereinigten Staaten.
Mitte der 1970er Jahre beschloss der Kongress, einen Feiertag zu Ehren aller US-Präsidenten einzurichten. In den meisten US-Bundesstaaten, wie auch im Bundesgesetz, wird dieser Feiertag jedoch weiterhin Washington's Birthday (dt. Washingtons Geburtstag) genannt.
Donnerstag, 14. Februar 2008
Red Cardinal
Ystävänpäivä
Hiermit grüße ich alle, die lieb hab, kenne, mag.
Wahrscheinlich ist das höchst-un-amerikanisch.
Sowas muß man durch eine persönliche, pinke, glitzernde, kitschige, herrliche, total übertriebene, riesengroße Karte ausdrücken. Im rosa Briefumschlag mit Herzchenbriefmarke und Goldschrift.
Das allerschärfste waren Karten für den Hund! Jaaaa, da schickt Herrchen oder/und Frauchen ihrem liebsten Hundetier so ne Karte (es gibt ja auch Karten zum Geburtstag des Tieres!) Ich wollte tatsächlich schon für Paula und Wuffi eine kaufen. Dann war es mir doch zuuuu peinlich. Wenn ich an der Kasse gesehen worden wär.... Da kann ich ja nicht sagen, dass das sooo beknackt ist, das ich es schon wieder gut find. Ich will aber auch nicht den Eindruck hinterlassen, wir Deutschen würden "sowas" auch machen! Bestellt den beiden bitte so liebe Grüße zu Valentinstag. Mehr Hunde kenn ich im Moment in Deutschland nicht. Hier hat ja JEDER einen. Das wirft uns Marlon regelmäßig vor. Er hätte sooo gern auch ein Tier. Könnte auch gern ne Katze sein! Ich wollt aber nicht über Tiere schwätzen, sondern
EUCH ALLEN EINEN SCHÖNEN VALENTINSTAG WÜNSCHEN!!!!!
Mittwoch, 13. Februar 2008
Die Karawane
Delayed Opening
Es schneite gestern den ganzen Tag und es war -5°C. Alles blieb schön liegen, wir hatten viel Spaß im Schnee. Blöderweise pinkelte Trixi in ihren Schneeanzug, als alle grad herrlich am gefrorenen pond spielten; aber sonst war es klasse.
Natürlich herrschte Chaos auf allen Straßen und heut früh erhielten wir 3 Anrufe (der erste um 5:30) und 4 emails, dass die Schule später anfängt. Über Nacht wurde es blöderweise wärmer und im Moment haben wir +7°C und es regnet und ist nebelig. Der Schnee ist nur noch ein Riesenhaufen Matsche!
Jetzt haben wir sicher bald ein neues Problem: die Kanalisation kommt mit den Wassermassen nicht zurecht und alle Straßen sind überflutet! Wird sicher noch spaßig!
Dienstag, 12. Februar 2008
Freibad
Das ist hier eine ganz tolle Tradition. Das Freibad ist heißbegehrt und man muß eine Dauerkarte für 350$ für eine Familie kaufen. Die wollen aber alle haben und wenn man noch nie eine hatte muß man an einem Aprilmorgen früh eine erwerben. Letztes Jahr machte das Büro um 8 auf(Samstags!!!) und die Meute stellt sich Stunden vorher an. Da machte ich doch gerne mit, da es mittags 8°C hatte und Steffen auf Dienstreise in Deutschland war und der Nachbar von gegenüber um 6:00 zum babysitten kam. Na, ich war so um 9 wieder da - mit dieser doofen Dauerkarte. Die ist echt wichtig bei 11 Wochen Sommerferien, auch wenn es ans Meer nur 1 Stunde Fahrt ist. Interessant war auch, dass ich mich als Westfielderin ausweisen mußte, aber sowas wie einen Ausweiß gibt es nicht. Normalerweise nimmt man seinen Führerschein, aber den hatte ich noch nicht und so mußte ich offizielle Rechnungen mitnehmen, wo unsere Adresse drauf ist und davon auch noch 2!! und das war dann bei uns die Strom- und Müll!!! rechnung. Skuril.
In diesem Jahr ist es dann einfach mit der Post zu erledigen. Und dazu kam das Formular jetzt. Jetzt muß ich nur dran denken, dass unser Scheck am Tag vor Freigabe der Plätze an das restliche Volk beim recreation office eintrifft.
Toll ist, dass das Bad im Moment völlig renoviert wird und der Beitrag nicht erhöht.
Blöd ist, dass der Beitrag mit 350$ sauteuer ist und das Bad nur vom 7. Juni bis 1. September offen hat. Die Schüler der highschool sind nämlich die Bademeister und sie können nur Bademeister sein, wenn Ferien sind! Im September und auch Oktober war es hier oft noch irre heiß!
Es besteht auch die Möglichkeit Gäste mitzunehemen. Ich kenn einige, die nur selten hingehen und dann vor dem Eingang einfach jemand fragen, ob sie ihr Gast sein dürfen. Dann müssen sie aber pro Nase 5$ zahlen und das summiert sich!
Außerdem darf man sich bzw. seine Kinder dann nicht zu den Schwimmkursen anmelden. Das wollen die Jungs diesen Sommer (die Mutter will das)!
Wenn dann unsere vielen Gäste aus Deutschland eintreffen ist es kein Problem, dass wir sie mitnehmen!
Montag, 11. Februar 2008
-13°C
Hab am Wochenende gelernt, daß am Donnerstag (Valentinstag!) alle Kinder in preschool und richtiger Schule allen Mitschülern eine Karte mitbringen! Die Jungs haben mir nen Vogel gezeigt, aber ich denk es ist ja doof, wenn man als Einziger ohne Karte da steht! Das haben sie eingesehen. Man kann den ganzen Kram natürlich käuflich erwerben und für Jungs gibt´s sowas ohne Herzelscher, Glitter und pink Schnickschnack. Wir gehen nach der Schule, ballet und Schwimmunterricht sowas kaufen. Basteln tu ich nicht! Es reicht, wenn ich die 3 noch dazu nötigen muß, alle Karten zu unterschreiben.
Übrigens soll sich in Deutschland niemand Hoffnungen machen. Verschickt hab ich nix!
Sonntag, 10. Februar 2008
Erfolgreiche Feiern
Mit Geburtstagskind Marlon und seinen Geschwistern tobten noch 8 Kinder durch unser Haus, Garage, Garten und benachbarten Wald. Sie bespühten T-shirts, aßen deutsch-finnische Erdbeertorte, spielten basketball, rannten für die Schnitzeljagd durch den Wald, machten wüste Kissenschlachten und futterten Nudeln+Soße. Ein voller Erfolg!
Um 1:00PM hatten wir dann kurz Ruhe und bereiteten dann alles für den frühen Abend vor.
23 Erwachsene und auch 23 Kinder trafen ab 6:00PM ein. Die Kinder wurden mit hotdogs abgefüttert und in den Keller geschickt. Da sahen sie "Charlie Brown" auf DVD und/oder machten Kissenschlachten und zogen bald mit Holzschwertern durchs ganze Haus. Meist Mädchen gegen Jungs!
Der erwachsene Rest trank Wein, Whisky, bissl Bier, Baileys on the rocks (sehr lecker!) und viel Diet-Coke. Dazu gab´s mexikanische Tortillas und Taco Shells, einige Sushi-Häppchen, Petite Quiche, deutscher Apfelkuchen mit Sahne, einige gekaufte Torten, Astrid´s Schichtobstsalat. War alles sehr lecker, aber kein Vergleich zu den deutschen Kuchen aller Omas und Tanten!
Einige Gäste mit kleinen Kindern gingen ab 8, aber die meisten blieben recht lang. So um 10 waren die Kinder alle weg und der kinderlose Rest blieb bis 1:00AM. Auch unsere Kinder blieben soooo lang auf und so schliefen wir heut bis 11:00.
Ich glaub alle hatten Spaß!!!
Samstag, 9. Februar 2008
Happy Birthday
Jetzt hat es auch Steffen geschafft in diesem Land Geburtstag zu haben!
Allerdings wird der erste Schwerpunkt des Tages auf Marlon liegen. Er feiert von 10:00AM bis 1:00PM und dann wird hier alles umgebaut und Steffen (und meine) Party beginnt um 6:00PM.
Wir haben eine kunterbunte Mischung aus Nachbarn, Leute vom internationalen Club, BASFler, Freunde vom Tennisplatz (der Kinder), Freunde durch ganz andere Quellen (z.B. über Jones, Ehlers, Babette) eingeladen. Ich werd allen erstmal einen Namensaufkleber verpassen.
Ist halt ganz anders als bei der großen alteingesessenen Truppe in Lu. Da war man sich auch immer sicher, dass es ein spassiger und langer Abend werden wir.....Ich werde berichten wie es war.
Ganz arg werden wir die tollen Kuchen und Torten von allen Omas und Tanten vermissen. Wirklich schade!!
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
Donnerstag, 7. Februar 2008
Pajama
Im amerikanischen Englisch wird Schlafanzug "pajama" geschrieben. Die Briten schreiben es wie wir "Pyjama".
Dienstag, 5. Februar 2008
11,7 %
HAPPY BIRTHDAY
So schnell geht das. Schon wieder ein Geburtstag! Da Marlon während der Woche Geburtstag hat, werden wir "nur" abends zum Japaner gehen und Hibachi essen (Försters wissen wovon ich red!). Das liebt er und wir anderen auch. Am Samstag folgt sein Fest am Morgen von 10:00-1:00PM und dann am Abend Steffen´s (dann ist es bei ihm soweit!) Fest von 6:00PM-??AM.
Marlon ist 8. Herzlichen Glückwunsch Marlon ist 8. Herzlichen Glückwunsch Marlon ist 8. Herzlichen Glückwunsch Marlon ist 8.
Sonntag, 3. Februar 2008
The Giants are the Champs
WIR HABEN GEWONNEN WIR HABEN GEWONNEN WIR HABEN GEWONNEN
17:14 New York Giants vs. New England Patriots
Das war ja sooooo spannend. Eigentlich muß man dieses Ei ja nur gut werfen und fangen können und dann auch mal schnell rennen. Die Regeln werd ICH noch lang nicht verstehen, aber witzig ist es und eine SUUUUUPER STIMMUNG! Es gab tatsächlich Unmengen zu Essen und alles fettig, aber extrem lecker! Die Jungs sind überfressen um halb 11 ins Bett. Übermorgen ist ne große parade in NY, aber dann müßten sie Schule blau machen und das ist Marlon´s Geburtstag. Mal sehen!
O-Ton Steffen:" Großer Sport am Wochenende. Lautern holt einen Punkt in Gladbach und die Giants den Super Bowl"
Werd gleich mal die Einschaltquoten der Deutschen bei diesem wichtigen Ereignis checken. Hoffentlich hab ihr all zugesehen! Dann versteht ihr, warum das so spannend ist. Muß jetzt ins Bett.
WIR HABEN GEWONNEN WIR HABEN GEWONNEN WIR HABEN GEWONNEN
WIR HABEN GEWONNEN WIR HABEN GEWONNEN WIR HABEN GEWONNEN
Die Ratte kommt
Unsere Babysitterin (natürlich Astrid!) hat sich bei uns zwischenzeitlich als Punk verkleidet und ist noch in die City (Loreley) auf den Karneval. Wenn man sich auskennt, muß man hier auf kein Fest der Welt verzichten!
Lauri-Jake war auch aus. Er ist mit seiner Basketball-Mannschaft nach dem Spiel (sie haben gewonnen!) Pizza essen gewesen und dann hat ihn der eine Trainer nach Hause gefahren.
Jetzt müssen wir uns langsam auf den Super Bowl vorbereiten. Es ist allerdings erst kurz vor 11 und die Sonne scheint bei +5°C. Ich werd das Volk mal ein bissl raustreiben! Wir rechnen mit eurer live Anwesenheit vor den deutschen Glotzen um Mitternacht!
Freitag, 1. Februar 2008
Und täglich grüßt das Murmeltier
Die Jungs kamen heut aus der Schule heim und erzählten mir was von nem groundhog (=amerikanisches Murmeltier), das das Wetter morgen vorhersagt.
So, dachte ich, jetzt sind die Amis echt durchgedreht. Präsidentenwahlkampf und Super Bowl und Valentinstag und fehlenden Schnee kann ich ja verstehen, aber Frühjahrswetter durch ein Murmeltier vorhersehen lassen...?!
Da fiel mir dieser Film ein. Und täglich grüßt das Murmeltier ist eine Filmkomödie aus dem Jahr 1993 in der Bill Murray als Phil Connors einen egozentrischen, zynischen TV-Wetteransager spielt, dem es davor graut, seiner alljährlichen Verpflichtung nachzugehen, von einem Wetter-Ritual in der Kleinstadt Punxsutawney zu berichten.
Die Dreharbeiten fanden nicht in Punxsutawney, sondern im rund 600 Meilen entferntenWoodstock, Illinois, statt. Einer der Gründe: Das tatsächlicheMurmeltier-Ritual wird in Punxsutawney nicht wie im Film mitten in der Stadt, sondern etwa einen Kilometer außerhalb in einer Waldlichtung abgehalten. Außerdem meinte Regisseur Ramis, dass Woodstock „einfach einen passenden Eindruck“ machte.
Einige der Szenen wurden gedreht, als es draußen ziemlich kalt war. Die Leute aus der Stadt brachten der Film-Crew Heizgeräte als Unterstützung. Man begann mit den Dreharbeiten im Januar 1992 und wurde im April fertig. Noch heute wird in Woodstock alljährlich vom 27. Januar bis zum 2. Februar ein Fest zur Erinnerung an die Dreharbeiten gefeiert. Inbegriffen sind Führungen zu den Schauplätzen des Films, die sich nahezu ausschließlich rund um den Platz in der Stadtmitte finden lassen. Nur das Haus, in dem Phil Connors wohnte, liegt einige hundert Meter von der Stadtmitte entfernt am südlichen Ende der Madison Street.
In Wirklichkeit wird seit 1887 in Punxsutawney jährlich am 2. Februar (also am katholischen Feiertag Mariä Lichtmess) der Groundhog Day unter großer Medienteilnahme gefeiert. Erwacht das Tier an diesem Tag und wirft einen Schatten, bleibe es (für sechs weitere Wochen) winterlich, ist – wetterabhängig – kein Schatten sichtbar, so nahe der Frühling, besagt eine dortige Wetterregel, die angeblich auf deutsche Einwanderer zurückgeht. In den letzten 119 Jahren sah Punxsutawney Phil 96-mal seinen Schatten, 14-mal war das nicht der Fall – zuletzt 1999 (aus 9 Jahren liegen keine Aufzeichnungen mehr vor). Die Besucherzahlen des Murmeltiertags sind durch den Film bis auf das Vierfache gestiegen.
Im Film ist es am Groundhog Day um 6 Uhr morgens bereits hell. Tatsächlich geht in Punxsutawney am 2. Februar die Sonne aber erst gegen 07:20 Uhr auf, so dass es in Wahrheit noch stockdunkel sein müsste. Das fand ich ein weiteres interessantes Detail.
Eben entdecke ich unserem Wandkalender von der Schule, dass morgen tatsächlich dieses großartige Ereignis eingetragen ist. Ich kann immer wieder nur Staunen!